Die Geschichte Württembergs

Der Spitzbogen wurde im Rahmen der Renovierung freigelegt. Doch das Fenster zeigt nicht das Jetzt – zeigt nicht das bunte Treiben auf dem Karlsplatz gegenüber.

In der Dürnitz im Landesmuseum Württemberg ist der Blick verdreht. Von der Gegenwart bis in die Vergangenheit. Auf einem LED-Screen im Fenster reisen wir durch die Geschichte Württembergs – von der Steinzeit zu den Römern bis hin zum Zeppelin. Vierzehn bewegte Bilder begrüßen uns in der Eingangshalle des Stuttgarter Museums.

Durch ein Fenster können wir auf die andere Seite sehen, können sehen, was dort gerade geschieht.
Wer durch das große gotische Fenster im Eingangsbereich des Landesmuseums Württemberg blickt, sieht nicht nur ins Jetzt, sondern auch in die Vergangenheit.

Ein Bildschirm simuliert den Ausblick auf den Stuttgarter Karlsplatz und die Stadt dahinter. Wir können nicht nur den Fahrradfahrer auf dem Weg in die Arbeit beobachten, sondern erleben auch eine Rückschau auf die Geschichte Württembergs – zurück bis in die Altsteinzeit.

15 chronologische Szenen erzählen die Geschichte Südwestdeutschlands. Angefangen bei einer Jagd in der Altsteinzeit – ca. 15.000 v.Chr. – besuchen wir kurz später einen bronzezeitlichen Händler, der stolz auf sein neues Schwert ist.

Das alltägliche Leben der Römer am Limes, der Wormser Reichstag im Jahr 1495. Interpretationen treffen auf große Momente der Geschichte. Mal sehen wir durch Butzenscheiben in eine mittelalterliche Landschaft, mal spähen wir von draußen in ein Krankenhaus.

Eine Erzählung über starke Persönlichkeiten, Meilensteine der Erfindung und grausame Kriege – sie endet im Zeitalter der Industrialisierung. Ein Zeppelin hebt ab und erreicht die Gegenwart. Wir sehen wieder die Ansicht des Karlsplatzes vom Anfang.

Auch die Eröffnung und Neugestaltung der Dürnitz haben wir beworben. Dabei enstanden drei animierte Plakate, die auf unterschiedlichen Medien ausgespielt wurden.